
Die Titelschlagzeile des "Roswell Daily Record" vom 8. Juli 1947 zitiert den Air Force-Sprecher mit einer von der US-Luftwaffe nahe Roswell erbeuteten fliegenden Untertasse. | Copyright: Public Domain
Roswell (USA) - Neue Informationen von Militärinsidern legen nahe, dass noch zehn Jahre nach dem bis heute mysteriösen Absturzereignisses nahe Roswell im Sommer 1947 - von dem viele UFO-Forscher glauben, dass es sich um den Absturz eines außerirdischen Raumschiffs samt Besatzung gehandelt hatte - exotische Trümmerteile dieses Vorgangs von Zivilpersonen gefunden wurden. Sollte dies stimmen, so steigt damit die Wahrscheinlichkeit, dass auch heute noch Materialien jenes Objekts vor Ort gefunden werden könnten, dessen Identität bis heute eines der größten Mysterien der Neuzeit nährt.
Wie der UFO- und Roswell-Forscher Anthony Bragalia auf "The UFO Inconoclasts" berichtet, war es kein Geringerer als der namensgleiche Sohn von General Nathan Twining (...wir berichteten), der gegenüber den Roswell-Forschern Tom Carey und Don Schmitt einstige Kollegen und Kameraden seines Vaters benannte, die - wie einst sein Vater - selbst Materialien gesehen und untersucht hatten, die vom US-Militär von der Roswell-Absturzstelle geborgen, sichergestellt und untersucht werden konnten.
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Zu diesen Personen gehörte unter anderem der Weltkriegspilot und Luftfahrtingenieur Lt. Colonel Sidney Johnston. Gegenüber Bragalia berichtete dieser in einem Interview, dass er Ende der 1950er Jahre gemeinsam mit dem damals als "schnellster Mann der Welt" und/oder "Rocket Man" (Raketenmann) bekannten John Stapp und dem einstigen Commander of the Air Force Office of Scientific Research, Dr. Knox Millsaps zusammengesessen sei und ein Stück eines Materials begutachtete, dessen Eigenschaften mehr als ungewöhnlich waren und von Millsaps vorgelegt worden war.
"Das Stück war etwa 30 Quadratzentimeter groß und wirkte wie alluminiumartiges Metall mit einer Dicke von gerade einmal 3/16 inch (rund 0,47 cm). Sein Rand war gerade, wirkte jedoch nicht geschnitten sondern grob", erinnert sich Johnston. Darüber hinaus konnte dieses extrem flexible Material zerknüllt werden, und offenbarte bei derartiger Behandlung eine ungewöhnliche Spannung und Temperaturverteilung: "Je mehr man dieses Material zusammendrückte, desto stärker konnte man eine gewisse Spannung fühlen. Es war derart flexibel, dass wir es weder zerbrechen noch es auf irgendeine Art und Weise zerkratzen konnten. (...) Als wir ein Feuerzeug an ein Ende hielten, übertrug sich die Hitze der Flamme umgehend und gleichmäßig auf das gesamte Material. Ich hatte keine Ahnung, was das sein konnte. Also fragte ich Millsaps ob er es wisse. Millspas antwortete nur, dass auch er das gerne wissen würde."
Auf Nachfrage, woher das Material stamme, habe der Air Force Wissenschaftsoffizier nur geantwortet, er solle die Leute in Roswell danach fragen. Er selbst (Millsaps) wolle die Materialprobe Kollegen im Materialsuntersuchungslabor der Wright-Patterson Luftwaffenbasis zur weiteren Untersuchung übergeben.
Im Laufe des Tages sei dann das Gespräch zwischen Johnston und Millsaps erneut auf das exotische Material gekommen. Hierbei habe Millsaps weitere Informationen über die Herkunft des Materials presigegeben: "Ein Cowboy aus Roswell hat das merkwürdige Stück mit auf die Holloman Air Force Base in Alamogrodo gebracht, wo er einen Freund besucht habe." Dieser habe das Material dann Millsaps gezeigt. Danach habe dieser die Probe nach Wright-Patterson übergeben und es wurde nie wieder darüber gesprochen."
Interessanterweise war es der ebenfalls namensgleiche Sohn Millsaps, Dr. Knox Millsaps Jr., der an der US Naval Postgraduate School den Vorsitz der Abteilung Aerospace and Mechanical Engineering (Luftfahrt und MaschinenbauI inne hat und der maßgeblich zur Entwicklung von Nitinol, einer Nickel-Titan-Legierung und ersten Formgedächtnis-Legierungen und dessen Patentierung beteiligt war. Bei Nitinol handelt es sich also um eine Legierung, mit genau jenen Eigenschaften, die den Trümmerteilen von Roswell nachgesagt werden, an denen offenbar schon sein Vater in den 1950er Jahren geforscht hatte. Trotz mehrfacher Versuche Bragalias hat sich Millsaps Jr. bis heute nicht auf seine Anrufe und Mails reagiert...
- Den vollständigen Originalartikel von Anthony Bragalia (Air Force Science Commander: "More Roswell Debris was found 10 Years After Crash) mit weiteren Hintergrundinformationen Sie HIER
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Quelle: ufocon.blogspot.com