
Ansichten des sogenannten Nanteos Cup. | Copyright/Quelle: coflein.gov.uk
Weston Under Penyard (England) - Der sogenannte "Nanteos Cup" gehört zu den zahlreichen Kelchgefäßen, die im dem Ruf stehen, genau jener Becher zu sein, aus dem Jesus während des Letzten Abendmahls getrunken haben soll und mit dem das Blut des Gekreuzigten aufgefangen wurde. Noch bis vor kurzem befand sich dieser angeblich Heilige Gral als Leihgabe in einem Haus in dem englischen Dorf Weston Under Penyard in der Grafschaft Hertfordshire, von wo jedoch vergangene Woche von Einbrechern entwendet wurde.
Während eine Datierung des hölzernen Bechers im Jahr 2004 das Gefäß ins 14. Jahrhundert datiert, berichtet die Legende, dass der Kelch einst von Joseph von Josef von Arimathäa oder dessen Söhnen, nach England gebracht worden sein soll, wo er die Grundlage der Gründung einer kleine Kirche in Glastonbury darstellte. Diese Kirche brannte 1184 ab und wurde durch die Abtei von Glastonbury ersetzt, die wiederum im Jahr 1539 von König Heinrich VIII. zerstört wurde, und von der heute nur noch die Ruinen erhalten sind.
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Später dann soll dieser Gral dann von Mönchen aufbewahrt worden sein von wo er nach der Auflösung des Klosters in schlussendlich in den Besitz der Stedman- und später durch Hochzeiten in den Familienbesitz der Powells-of-Nanteos, die ihn im Familienbesitz Nanteos Mansion und später in einem Banksafe nahe Aberystwyth in Wales aufbewahrt hatte.
Nach Weston Under Penyard gelangte der 10 x 8,5 Zentimeter große Holzkelch erst kürzlich als Leihgabe an ein schwer erkranktes Familienmitglied – schließlich sprechen die Legenden auch dem "Nanteos Cup" als "Heiliger Gral" heilende Kräfte und Wunderwirkungen zu.
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Entwendet wurde der Kelch nun bei einem Einbruch der sich während eines Krankenhausaufenthaltes dieses Familienmitglieds zugetragen hatte. Bislang, so die lokale Polizei von West Mercia fehlt sowohl von den Tätern als auch vom Nanteos Cup selbst jegliche Spur.
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Quelle: westmercia.police.uk