
Oxford (England) - DNA-Analysen von Haarproben, die angeblich von Yeti-artigen Wesen stammen sollen, die in Höhlen und Wäldern der Shoria-Bergen gesichtet wurden (...wir berichteten, s. Links) haben ein erstaunliches Ergebnis offenbart. Zwar stammen die Haare nicht von unbekannten aufrechtgehenden Großprimaten, dafür aber von einem in diesem Teil der Erde überhaupt nicht beheimateten Tier.
Stattdessen, so zitiert die Zeitung den Wissenschaftler weiter, handele es sich zumindest bei diesen drei Haarproben zum einen um Haare eines Waschbären, eines Pferdes und um Haare eines Amerikanischen Schwarzbären (Ursus americanus). Erstaunlich an letzterer Erkenntnis sei, dass diese Bärenart in der fraglichen Gegend eigentlich überhaupt nicht vorkomme und es auch nie zuvor Berichte über entsprechende Bären vor Ort gegeben habe. Möglicherweise handele es sich um ein aus einem Zirkus oder von einem privaten Halter entlaufenes Exemplar.
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Aus der Zeitungsmeldung geht nicht hervor, in welchem Kontext dieses Ergebnis im Rahmen des derzeit von Skyes und seinem Kollegen Dr. Michel Sartori, dem Direktor des "Museé de Zoologie" in Lausanne laufenden "Oxford-Lausanne Collateral Hominid Project" betrachtet werden kann. Dieses Projekt hat zum Ziel, angebliche Gewebeproben, die von den unterschiedlichen lokalen Varianten von Yeti, Sasquatch, Bigfoot & Co aus aller Welt stammen sollen, erstmals genetisch zu untersuchen. Obwohl sich das Projekt laut ursprünglicher Zeitplanung schon in der Publikationsphase der Ergebnisse befinden sollte (...wir berichteten), gibt es bislang keine Informationen zum Stand dieser Analysen und ihrer Ergebnisse.
- Die Internetseite des "Oxford-Lausanne Collateral Hominid Project" finden Sie HIER
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Quelle: wolfson.ox.ac.uk, thesun.co.uk